Blumenfee hofft auf Lockdown-Ende

Inhaberin kämpft um Erhalt der Arbeitsplätze - Optimismus bleibt trotz angespannter Lage

Hygiene steht für die Blumenfee in Halle an oberster Stelle.
Hygiene steht für die Blumenfee in Halle an oberster Stelle.

„Die Lage ist ernst“, sagt Janine Wolter, die Blumenfee aus Halle. Täglich kämpft die 35-Jährige angespannt um den Erhalt der Arbeitsplätze ihrer beiden Mitarbeiterinnen und um den Bestand ihres Geschäftes im Steinweg. Jetzt hofft sie auf ein baldiges Ende des Lockdowns und darauf, dass sie den beliebten Laden wieder normal für ihre Kundinnen und Kunden öffnen darf. Wann das tatsächlich sein wird, hängt freilich nicht zuletzt von der Bund-Länder-Konferenz am Mittwoch zu den weiteren Corona-Maßnahmen ab. „Ich hoffe dringend auf Lockerungen, weiß aber auch, dass wir sehr vorsichtig damit umgehen müssen. Wir haben zahlreiche Schutzvorkehrungen getroffen“, so Janine Wolter.

Derzeit arbeitet das Blumenfee-Team im Werkstattmodus. Das heißt, Blumen können auf dem digitalen Weg bestellt und an der Ladentür abgeholt werden – auch am kommenden Sonntag, dem Valentinstag. „Das ist aber für unsere Kundschaft nicht so, als würde man sich im Geschäft umschauen oder sich beraten lassen können“, sagt Janine Wolter. Das merke sie nicht zuletzt auch am Umsatz. „Es wird eng.“ Könne sie nicht bald wieder in den gewohnten Geschäftsmodus wechseln, wisse sie nicht, wie lange es die Blumenfee Halle noch geben könne, schätzt die Inhaberin ein. Dennoch barmt die Inhaberin nicht. „Wir machen das, was wir können. Und wir sind stolz auf unsere Kundinnen und Kunden, die zu ihrer Blumenfee halten.“